Zweiter Platz beim Hessischen Familienpreis 2012

Den zweiten Platz beim Hessischen Familienpreis 2012 hat die Initiative Generationen Freundschaften aus Kassel erreicht. Die Idee der Gründerinnen Christine Bremer und Dagmar Bischler: Junge Familien, die keine familiären Kontakte in der Region haben, werden mit älteren Menschen, deren Kinder und Enkel möglicherweise auch nicht mehr am selben Ort leben, zusammengeführt. Aus einem ersten organisierten Treffen sollen Freundschaften entstehen, von denen beide Seiten profitieren.

„Jung und Alt können viel voneinander lernen. Dass eine solche gegenseitige Unterstützung über Generationen hinweg gut funktionieren kann, belegen die Preisträgerinnen und Preisträger des Hessischen Familienpreises in eindrucksvoller Weise“, erklärte der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner. Ehrenamtliche Initiativen, Mehrgenerationenhäuser oder Familienzentren sind Orte, um das Miteinander der Generationen zu erleben und zu fördern. Das Land unterstützt daher die Etablierung von Familienzentren in Hessen mit rund 1,35 Millionen Euro jährlich. „Entscheidend für ein generationenübergreifendes Miteinander ist aber immer noch das ehrenamtliche Engagement. Es ist von großer Bedeutung, wenn sich Menschen für ihre Mitmenschen, für ihre Gemeinde und für ihre Region einzusetzen“, so Grüttner weiter. Im Rahmen der im vergangenen Sommer ins Leben gerufenen Seniorenpolitischen Initiative setze sich die Landesregierung dafür ein, älteren Menschen ein eigenständiges und aktives Leben zu ermöglichen und ehrenamtliches Engagement so wie den Generationendialog zu fördern. „Der Hessische Familienpreis leistet nicht nur einen Beitrag zu dieser Landesinitiative, sondern auch zu dem diesjährigen Europäischen Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität der Generationen, mit dem die Europäische Union den Generationendialog fördern und voranbringen möchte“, erklärte der Sozialminister.„Wir als Bank für Hessen fühlen uns in besonderer Weise verpflichtet, das Leben in unserem Bundesland lebenswerter zu machen“, sagte Jürgen Weber bei der Preisverleihung in der Zentrale der Sparda-Bank in Frankfurt. „Ganz besonders liegen uns die Familien und deren Wohl am Herzen. Daher wollen wir mit dem Hessischen Familienpreis Einrichtungen und Initiativen motivieren, mit vielfältigen Projekten den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken. Zudem wollen wir damit speziell auch das ehrenamtliche Engagement würdigen.“Die Jury des Hessischen Familienpreises besteht aus TV- und Radiomoderatorin Bärbel Schäfer (Jury-Vorsitz), Ingrid Bernhammer (Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Hessen), Rainer Jäkel (Geschäftsführer Hessischer Jugendring), Hubert Schulte (Arbeitsgemeinschaft der Familienverbände in Hessen), Ralf Pillok (Hessisches Sozialministerium) und Christoph Lippok (Sparda-Bank Hessen eG)

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Der Stifter

Die Sparda-Bank Hessen Dass eine Bank einen Familienpreis stiftet, ist auf den ersten Blick ungewöhnlich. Die Sparda-Bank Hessen aber ist eine regional verwurzelte Genossenschaftsbank mit einer langen Tradition und Geschichte in Hessen. Deswegen steht das Geldinstitut nicht nur für Finanzkompetenz, sondern auch für Hessenkompetenz. Mit mehr als 1,3 Millionen Euro jährlich fördert die Sparda-Bank Hessen zum Beispiel schon seit Jahren aus den Mitteln ihres Gewinn-Sparvereins gemeinnützige Organisationen und Initiativen in Hessen. Mit dem Hessischen Familienpreis würdigt sie die Arbeit von aktiven und innovativen Einrichtungen im Bereich der Familienbildung und der generationenübergreifenden Initiativen.

 

Bildquelle: Hessischer Familienpreis